Das Affolter-Konzept

Das Affolter-Konzept eignet sich gut für die Behandlung neurologisch besonders schwer betroffener Patienten jeden Alters, die auf Grund ihrer Hirnschädigung unter Wahrnehmungsstörungen leiden.

Hirngeschädigte Patienten werden therapeutisch geführt. Führender Weise erspürt der Patient Alltagsgeschehnisse (Oberflächenstruktur, Geruch, Temperatur, Geschmack einer Orange). Diese gewonnenen Wahrnehmungsinformationen sollen im Patienten Erkenntnisse seiner Umwelt hervorrufen.

Basale Stimulation

Die Basale Stimulation ist eher ein pädagogisches Konzept und stellt keine therapeutische Technik dar. Mit dieser Methode werden Patienten behandelt, die auf Grund ihrer Erkrankung (schwerst mehrfachbeeinträchtigte Menschen, Schädel-Hirn-Traumatisierte, Patienten mit apallischem und komatösem Syndrom) ihr Körperschema verloren haben und verbal nicht erreicht werden können. Dem Patienten werden gezielte Reize angeboten, die alle Sinne (Sehen, Hören, Schmecken, Fühlen, Riechen) ansprechen. Das ergotherapeutische Ziel ist es, den Verlust des Körperschemas zu verhindern und damit auch die Folgeerscheinungen. Wir versuchen dem Betroffenen durch Stimulation zu helfen, dass er auch weiterhin

  • Seine Umwelt erfahren kann
  • Seinen Körper empfinden kann
  • Kontakt und Kommunikation aufnehmen kann